Erste Maßnahmen für Aussichtsturm
Forstbehörde genehmigt Waldumwandlung/Rodungen starten am Samstag
Schömberg. Am Samstag, 19. Oktober starten konkrete Realisierungsmaßnahmen zum Bau des Aussichtsturms „Himmelsglück“. Nachdem die höhere Forstbehörde die notwendige Waldumwandlung genehmigte, starten nun die Rodungen.
Groß war die Freude diese Woche, als das Schreiben derKörperschaftsforstdirektion Freiburg in der Verwaltung von Schömberg eintraf. Damit fiel der Startschuss für erste Maßnahmen der neuen touristischen Attraktion in der Glücksgemeinde.
„Wir sind froh, dass die Genehmigung vor dem Frost des Winters eintraf und unser Förster mit seinem Team am Samstag mit den Rodungsarbeiten beginnen kann“, stellte Bürgermeister Matthias Leyn fest, zumal natur- und artenschutzrechtliche Belange einen potenziellen Holzeinschlag gesetzlich in der Zeit von Oktober bis Februar vorgeben.
Für den Bau des Aussichtsturms werden rund 0,13 Hektar Gemeindewald dauerhaft gerodet. Mit Ausgleichsmaßnahmen auf einer zwei Hektar großen Fläche im Schömberger Wald stellt die Gemeinde beispielsweise mit der Verbesserung der Biotopausprägung des Beerstrauch –Tannenwaldes ein Gleichgewicht her.
Eine weitere Teilfläche von etwa 0,33 Hektar erhielt zudem eine sogenannte befristete Genehmigung der Waldumwandlung. Soll heißen, sie wird nach der Errichtung des Turms rekultiviert und der Vegetation wieder zugeführt. Bis dahin dient sie der Zufahrt und Umsetzung des Baus dieses Aussichtsturms, für den die Glücksgemeinde bekanntermaßen einen Landeszuschuss in Höhe von 1,235 Millionen Euro erhielt.